Motivation:
Die Kraft der Überzeugung
(„Es
gibt nichts Gutes. Außer man tut es.“)
Wir
Menschen können drei Dinge: denken, fühlen und handeln. Versuchen Sie kurz
etwas anderes zu tun – sehen Sie? Dabei ist es nur das Handeln, das tatsächlich
etwas in der Außen-Welt bewirkt. Das Denken und das Fühlen beschreiben die
Prozesse in unserer Innen-Welt. Erich Kästner hat dies in seinem Gedicht `Moral` auf den Punkt gebracht: „Es gibt nichts Gutes. Außer
man tut es.“
Was
bewegt nun einen Menschen zum Handeln? Oder noch viel wichtiger: Was bewegt Sie
zum Handeln? Was bringt Sie dazu den Müll rauszubringen, an einer Blume zu
riechen, oder eine wissenschaftliche Arbeit über den Ameisenbär zu schreiben?
Die Antwort ist: Es kommt darauf an. Denn Motivation kann ganz unterschiedliche
Quellen haben.
Aufgaben, wie zum Beispiel den Müll rausbringen, eine wissenschaftliche Arbeit zu verfassen oder als Selbstständiger Ihr eigenes Geschäft aufzubauen benötigen Antrieb und Initiative - und das möglicherweise auch über einen längeren Zeitraum hinweg. Denn größere Erfolge entstehen in der Regel erst in der Summe vieler kleinerer Teilschritte. Und diese Teilschritte sind manchmal eben nicht an sich schon angenehm und haben manchmal auch keine sofortige angenehme Wirkung.
Das bedeutet: Der Faktor „Spaß“ reicht nicht immer aus, um Sie zum Handeln zu bewegen. Sie brauchen in diesen Fällen zusätzliche Motivation. Diese kann von außen kommen, z.B. durch Belohnung.
Es gibt aber einen weiteren inneren Faktor, der möglicherweise mehr als jeder andere darüber bestimmt, ob Sie Ihre Ideen tatsächlich in die Tat umsetzen, oder nicht: Ihre innere Überzeugung - Ihre Überzeugung, dass Sie durch ihr heutiges Handeln eine bessere Zukunft schaffen.
Aufgaben, wie zum Beispiel den Müll rausbringen, eine wissenschaftliche Arbeit zu verfassen oder als Selbstständiger Ihr eigenes Geschäft aufzubauen benötigen Antrieb und Initiative - und das möglicherweise auch über einen längeren Zeitraum hinweg. Denn größere Erfolge entstehen in der Regel erst in der Summe vieler kleinerer Teilschritte. Und diese Teilschritte sind manchmal eben nicht an sich schon angenehm und haben manchmal auch keine sofortige angenehme Wirkung.
Das bedeutet: Der Faktor „Spaß“ reicht nicht immer aus, um Sie zum Handeln zu bewegen. Sie brauchen in diesen Fällen zusätzliche Motivation. Diese kann von außen kommen, z.B. durch Belohnung.
Es gibt aber einen weiteren inneren Faktor, der möglicherweise mehr als jeder andere darüber bestimmt, ob Sie Ihre Ideen tatsächlich in die Tat umsetzen, oder nicht: Ihre innere Überzeugung - Ihre Überzeugung, dass Sie durch ihr heutiges Handeln eine bessere Zukunft schaffen.
Fragen Sie sich: „Warum?“ – und
finden Sie Ihre Überzeugung.
Wenn
sich die Frage „Warum?“ auf die Zukunft bezieht, im Sinne von „Zu welchem
Zweck?“, „Mit welcher Absicht?“, dann weist die erste Antwort auf ein konkretes
oder diffuses Ziel hin.
Zum Beispiel: „Warum will ich die wissenschaftliche Arbeit über den Ameisenbär schreiben? – Weil diese Arbeit wichtige Erkenntnisse für den Artenschutz liefern kann.“
Zum Beispiel: „Warum will ich die wissenschaftliche Arbeit über den Ameisenbär schreiben? – Weil diese Arbeit wichtige Erkenntnisse für den Artenschutz liefern kann.“
Wenn Sie diese erste Antwort dann wieder
hinterfragen, – also „Warum möchte ich das erreichen, was ich erreichen
möchte?“ – dann kommen Sie der hinter dem Ziel liegenden Motivation einen weiteren
Schritt näher.
Zum Beispiel: „Warum möchte ich
einen Beitrag zum Artenschutz leisten? - Weil ich dann
stolz und glücklich bin, die Schönheit der Welt zu bewahren.“
Diese
emotionale Motivation ist der Kraftstoff, der es Menschen ermöglichst heute für
ein besseres Morgen zu arbeiten und ins Handeln zu kommen. So verbinden Sie die
aktuelle Aufgabe mit Ihren inneren Werten und Ihren Idealen.
Ich lade Sie darum ein, die folgenden Warum-Fragen zu beantworten und sich mit Ihrer Motivation und Ihren inneren Kraftquellen zu verbinden. Denken Sie dazu an eine Aufgabe, die Sie gerne erledigen würden, aber bisher noch nicht erledigt haben (Aufgabe X)
Vielleicht
stellen Sie fest, dass die ersten Antworten in der Regel noch rationale
Beweggründe liefern, also wie im Beispiel:
-
„Die
Arbeit über den Ameisenbär wird wichtige Erkenntnisse für den Artenschutz
liefern.“
Wenn Sie dieses Ergebnis dann weiter hinterfragen, finden Sie in den nächsten Schritten in der Regel auch emotionale Beweggründe:
-
„Wenn
ich einen Beitrag zum Artenschutz leiste, dann bin ich stolz und glücklich, die
Schönheit der Welt zu bewahren.“
Und
nun viel Spaß bei der Übung:
Warum möchte ich Aufgabe X erledigen?
Antwort
1:
Warum möchte ich Antwort 1
erreichen?
Antwort
2:
Warum möchte ich Antwort 2
erreichen?
Antwort
3:
Warum möchte ich Antwort 3
erreichen?
Führen Sie diese Sequenz ggf. noch
so lange fort, bis Sie einen wirklich emotional motivierenden Grund gefunden
haben!
Wenn Sie überzeugt sind, dass
Aufgabe X Sie diesem emotionalen Ziel einen Schritt näher bring, dann werden
Sie sicher nicht lange zögern und gleich handeln.
Sollten Sie allerdings merken,
dass Sie kein wirkliches Ziel mit der Aufgabe verbinden, dann lohnt es sich
möglicherweise darüber nachzudenken, ob diese Aufgabe tatsächlich sinnvoll
gewählt ist.
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Hintergrund zum Thema Thema Motivation - vor allem die Grafik zu den fünf Motivationsquellen:
Witziger Beitrag zum Thema wissenschaftliche Arbeit zum Ameisenbären:
Viel Spaß beim Anschauen!
Sebastian Quirmbach