Feedback kann man z.B. im persönlichen Gespräch, per Telefon oder auch per Email einholen. Wichtig ist ein vertraulicher Rahmen (privat, nicht öffentlich) und ein passender Moment. Häufig empfehle ich, Feedback per Email einzuholen, da der Gefragte dann die Möglichkeit hat, in Ruhe über seine Antworten nachzudenken.
Man kann auch vorher in einem Gespräch ankündigen, dass man eine Feedbackanfrage stellen wird – so fühlt sich der Empfänger weniger überrascht.
Ich empfehle, per Email folgende drei Fragen zu senden (oder ähnlich formuliert):
1. Was schätzt Du an mir?
2. Wo liegen aus Deiner Sicht meine Stärken? Was mache ich besonders gut?
3. Welche Bereiche kann ich aus Deiner Sicht verbessern?
Wer Antworten auf seine Feedbackfragen entgegennimmt, sollte sich bewusst sein, dass jede Antwort nur eine subjektive Sicht bietet und keine objektive Beurteilung darstellt. Das Ziel ist es, Hinweise von anderen zu sammeln, die den eigenen blinden Fleck erhellen können. Zunächst sollte man die Antworten also erst einmal lesen oder anhören und dann kann man überlegen, inwieweit man diese annehmen möchte.
Wenn Sie möchten, dann senden Sie die obigen Fragen an drei bis fünf Freunde oder Bekannte, die folgende Kriterien erfüllen:
- Die
Personen sollten Sie so gut kennen, dass sie sinnvolles Feedback geben können.
- Sie
sollten zu diesen Personen ein ausreichendes Vertrauensverhältnis haben, so
dass diese Menschen Ihre Bitte um Feedback gerne annehmen werden.
- Schreiben
Sie die Menschen an, deren Meinung Sie respektieren und gerne einholen.
Ich wünsche Ihnen wertvolle Einsichten und würde mich sehr über Ihr Feedback zu dieser Übung freuen.
Mit herzlichen Grüßen,
Ihr Sebastian Quirmbach
PS: Das passende Video zu dieser Übung finden Sie in meinem Blogbeitrag "Selbst- und Fremdwahrnehmung / Das Johari-Fenster"
PS: Das passende Video zu dieser Übung finden Sie in meinem Blogbeitrag "Selbst- und Fremdwahrnehmung / Das Johari-Fenster"